HSG Homberg-Rheinhausen

Das war nichts für schwache Nerven. In einem äußerst umkämpften und nur selten hochklassigen Spiel besiegte die HSG den gastgebenden ETuS Wedau am Ende auch glücklich mit 24:23.

In der ersten Spielhälfte verlief die Partie durchweg ausgeglichen. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Bei der HSG wurde immer wieder zu früh abgeschlossen bzw. Einzelaktionen initiiert, so dass kaum ein Spielfluss zustande kam. Zudem fehlte in der durch einige Ausfälle verunsicherten Abwehr häufig der rechtzeitige und entschlossene Zugriff.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts schien die Halbzeitansprache Früchte zu tragen, doch durch einige Undiszipliniertheiten schwächte sich das Team selbst und gestattete so den Gastgebern, wieder in das Spiel zu finden. Positiv machte sich jetzt bemerkbar, dass in der Verteidigung konsequenter zugepackt wurde und auch Gabriel Barbasola den einen oder anderen Wurf abwehren konnte.

Beim Stand von 23:23 schließlich und einer verbleibenden Spielzeit  von 42 Sekunden wurde eine Auszeit genommen, um insbesondere einen erneuten Ballverlust zu verhindern. Als bei abgeschlossener Spielzeit ein letzter Freiwurf für die HSG gegeben wurde, fasste sich Vincent Mori ein Herz und sicherte mit einem fulminanten Wurf in den Winkel den knappen Auswärtssieg.

Es spielten: Kieler, Wüsthoff, Lenz, Schefels, Mori, Schrooten, Barbasola, Schütt, Feikes, Herbst