F-Jugend: Eine Weihnachtsgeschichte
Es war ein frostiger Dezembernachmittag, als die Spieler der F-Jugend der HSG mit ihren Familien ins festlich geschmückte Vereinsheim strömten. Lichterketten glitzerten, Kerzen flackerten und aus den Lautsprechern erklangen fröhliche Weihnachtslieder. Manu hatte sich wieder einmal selbst übertroffen: Tische mit weißen Decken, Tannenzweigen und goldenen Sternen zauberten eine gemütliche Atmosphäre.
Während die Erwachsenen bei Kaffee und Kuchen zusammensaßen, stürzten sich die Kinder, angespornt durch Jonas, voller Energie ins Vergnügen. Ob Gesellschaftsspiele oder ein wildes Fangspiel – Langeweile war ein Fremdwort.
Plötzlich wurde es still, als Albert ans Mikrofon trat. „Liebe Kinder, liebe Eltern“, begann er mit einem entschuldigenden Lächeln, „ich muss euch leider mitteilen, dass der Weihnachtsmann heute nicht kommen kann. Er hat sich erkältet.“
Ein kollektives „Oh nein!“ ging durch die Menge. Enttäuschte Gesichter und hängende Schultern waren zu sehen – aber nur für einen kurzen Moment. Schon bald huschte ein verschmitztes Lächeln über Alberts Gesicht. „Aber ich bin sicher, der Weihnachtsmann würde wollen, dass wir trotzdem eine tolle Zeit haben!“
Am Ende war es ein unvergesslicher Nachmittag voller Lachen, Wärme und Zusammenhalt. Die Geschenke würden nächste Woche nachgeholt – aber die wahre Magie von Weihnachten war bereits in diesem Moment zu spüren: in der Freude am Zusammensein und der Bereitschaft, das Beste aus jeder Situation zu machen.
„Das war die coolste Weihnachtsfeier überhaupt!“, befanden die Kids. Und als die letzten Gäste das Vereinsheim verließen, schien es fast so, als ob draußen ein besonders heller Stern für sie leuchtete.
